31. MÄRZ 2025 | WELLNESS
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Biohacking ist im Mainstream angekommen. Von Eisbädern über Nootropics bis hin zu Wearables zur Selbstoptimierung – kaum ein Trend verspricht so viel Kontrolle über das eigene Wohlbefinden. Ganz vorne mit dabei: der Glukosetracker von Lucy. Die Berliner Firma wirbt mit dem Versprechen, durch Blutzucker-Tracking mehr Energie, bessere Konzentration und weniger Heißhunger zu erreichen – und zwar durch einfache, datenbasierte Verhaltensänderungen.
Aber funktioniert das wirklich? Oder ist Lucy eher ein teurer Selbstoptimierungs-Gag für urbane Health-Enthusiasten?
Was macht Lucy anders?
Lucy kombiniert einen klassischen CGM-Sensor (z. B. von Abbott) mit einer intuitiven App, die deine Glukosedaten in Echtzeit analysiert. Die App gibt dir nicht nur rohe Zahlen, sondern auch konkrete Empfehlungen – etwa, wie du durch Essensreihenfolge, Bewegung oder bestimmte Lebensmittelkombinationen deine Blutzuckerspitzen abmildern kannst.
Das Ziel: glattere Kurven, weniger Energieeinbrüche und langfristig ein besseres Körpergefühl.
Der Selbsttest – Was passiert wirklich im Alltag?
Unsere Redaktion hat Lucy vier Wochen lang getestet. Die Erfahrung war spannend – aber nicht ohne Einschränkungen.
✅ Positiv: Sichtbare Effekte bei Ernährung & Energie
Tatsächlich zeigt Lucy sehr eindrucksvoll, wie stark der Blutzucker auf bestimmte Mahlzeiten reagiert. Klassische Frühstücks-Fallen wie Haferflocken mit Banane oder ein Fruchtsmoothie lösten teils massive Glukosepeaks aus – gefolgt von Konzentrationslöchern. Nach ein paar Anpassungen (z. B. mehr Eiweiß am Morgen, „Salad first“-Prinzip) wurde die Kurve deutlich ruhiger – und subjektiv auch die Energie stabiler.
🤔 Eingeschränkt hilfreich: Der Lerneffekt ist schnell ausgeschöpft
Nach zwei Wochen hat man die größten Aha-Momente erlebt. Ab dann wiederholen sich viele Erkenntnisse – und man fragt sich: Brauche ich den Sensor jetzt wirklich dauerhaft? Für viele dürfte ein einzelner Zyklus (14 Tage) reichen, um die eigenen Muster zu verstehen.
🧠 Psychologischer Nebeneffekt: Mehr Achtsamkeit – oder neue Obsession?
Das Echtzeit-Feedback sorgt für mehr Achtsamkeit beim Essen – im besten Fall. Im schlechtesten kann es aber auch zu einem verkopften Umgang mit Ernährung führen: ständiges Scannen, Interpretieren, Bewerten. Für Menschen mit einem angespannten Verhältnis zu Ernährung könnte der Tracker mehr Druck als Klarheit erzeugen.
Was kostet Lucy – und für wen lohnt es sich wirklich?
Lohnen tut sich Lucy vor allem für:
Menschen mit starker Tagesmüdigkeit, Heißhunger oder PMS
Biohacker:innen, die gezielt an Leistung & Energie arbeiten wollen
Ernährungsbewusste, die bereit sind, neue Routinen zu testen
Weniger sinnvoll ist Lucy für:
Menschen mit stabilem Energiehaushalt und ausgewogener Ernährung
Nutzer:innen mit einem schwierigen Verhältnis zu Kontrolle & Essen
Alle, die auf langfristige Nutzung ohne echten Mehrwert hoffen
Lucy ist ein faszinierendes Produkt – keine Frage. Es bringt Stoffwechselprozesse auf dein Smartphone und zeigt eindrücklich, wie Ernährung, Bewegung und Blutzucker zusammenhängen. Wer neugierig ist und bereit, die eigene Ernährung datenbasiert zu hinterfragen, kann echte Fortschritte machen.
Aber: Lucy ist kein Allheilmittel, sondern ein temporäres Analyse-Tool. Wer sich davon permanente Leistungssteigerung oder gar die ultimative Ernährungsformel erhofft, wird enttäuscht sein. Für die meisten wird ein einzelner Tracking-Zyklus völlig ausreichen.
Bewusster leben beginnt mit dem Verstehen – und Lucy kann genau dabei helfen. Aber der eigentliche Gamechanger bleibt dein Verhalten.
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